Im Sommer 1932 versammelte der damalige Pfarrer Ott mehrere Mädchen zu einer Gruppe, die sich die „Weiße Rose“ nannte. Allerdings wurde bereits 1934 die Gruppe durch das diktatorische System des
Dritten Reiches verboten. Nach dem Krieg 1945 wurde erneut durch Dekan Ott ein Grundstein für die heutige Landjugend gelegt. Mädchen und Burschen ab 14 Jahren trafen sich wöchentlich im
Pfarrhof. Es wurde versucht, durch religiöse Vorträge und durch die Pflege eines regen kirchlichen Lebens die Jugend zu stärken und weiterzubilden. Sie sollten dadurch charaktervolle
Menschen werden. Die Gemeinschaft wurde durch das gemeinsame Singen, Spielen und Wandern zusammen gehalten. Als Anerkennung und zur weiteren Entfaltung der Gruppe überließ die Gemeinde der Jugend
ein Zimmer im Schulhaus als Gemeinschaftsraum.
1949 erfolgte die Gründung der katholischen Landjugend-bewegung (KLJB), mit der LJ Altenstadt als Mitglied. Weiterhin fanden regelmäßige Treffen statt und so konnte man auch an zahlreichen
Dorfveranstaltungen, z.B. Erntedankfest, Laienschauspiel etc. mithelfen. Im Frühjahr 1956 kamen alle Landjugenden des Schwäbischen-bayerischen Oberland zum großen Landjugendtreffen am
Schlossberg zusammen, um vor dem hoch errichteten Kreuz für Christus und seine heilige Kirche ein mächtiges Bekenntnis abzulegen. Auch der Kontakt zu anderen Landjugenden wurde gepflegt.